Die digitale Transformation schreitet voran
Seit Sommer gibt es mit der neuen Plattform oeaz.at nun alle News rund um Pharmazie und Medizin sowie Gesundheits- und Standespolitik auch im World Wide Web. Die Österreichische Apotheker-Zeitung ging online und versorgt seither Interessierte auch im digitalen Format mit den wichtigsten Informationen der Branche.
Im Herbst 2022 übernimmt der APOVERLAG eine strategische Beteiligung an dem Start-up-Unternehmen MEDCH GmbH. Die Übernahme von Anteilen an dem Linzer Unternehmen soll das Wachstum des jungen Betriebes sowie die Weiterentwicklung des Online-Produktangebotes im Bereich Arzneimittelsicherheit unterstützen.
Die Diagnosia-Arzneimittel-App, ein Produkt vom APOVERLAG, wurde zum Sieger des eAward 2022 in der Kategorie „Services und Prozesse“ gekürt.
Die Apotheken-Software AVS, die den Alltag von zahlreichen Apothekerinnen und Apothekern prägt, feiert heuer ihren 20. Geburtstag. 2002 wurde die erste AVS-Version installiert. Mittlerweile ist der APOVERLAG mit Abstand Marktführer in diesem Bereich und zählt 630 Apotheken mit gesamt 5.800 Arbeitsplätzen zu seinen Kunden.
Das Jahr der Jubiläen: 75 Jahre APOVERLAG, ÖAZ und Austria-Codex Schnellhilfe sowie 50 Jahre Buchaktuell
Vor 75 Jahren – im Juni 1946 – nahm der APOVERLAG seine Tätigkeit auf, damals noch unter dem Namen „Apotheker-Zeitschriften- und Drucksortenverlag“. Sowohl die Österreichische Apotheker-Zeitung als auch die Austria-Codex Schnellhilfe erscheinen heuer bereits im 75. Jahrgang. Vor 50 Jahren – im September 1971 – wurde unsere Buchhandlung „Buchaktuell“ im Apothekerhaus in der Spitalgasse 31 feierlich mit dem Moderator Dr. Hugo Portisch eröffnet.
Sämtliche Anteile an der Diagnosia Internetservices GmbH wurden übernommen und die rechtliche Verschmelzung mit dem APOVERLAG konnte abgeschlossen werden.
Das pka-Magazin, DAS Informationsmedium der Pharmazeutisch-Kaufmännischen-Assistentinnen, bekam einen Relaunch und erschien inhaltlich und optisch im modernen Stil.
Ganz im Zeichen der Covid-19-Pandemie
Die weltweite Corona-Pandemie war auch für den APOVERLAG eine ganz besondere Herausforderung. Während viele Betriebe aufgrund der verhängten drei Lockdowns um das wirtschaftliche Überleben kämpften und ihre Mitarbeiter:innen in Kurzarbeit schickten bzw. sogar kündigen mussten, konnte der APOVERLAG aufgrund seiner Kundenstruktur und der breiten Palette an Dienstleistungen und Waren die Krise gut meistern.
Trotz der schwierigen Umstände konnte auch 2020 wieder ein Bündel an Projekten umgesetzt werden:
Das Apotheken-Kundenmagazin „Deine Apotheke“ wurde optisch und inhaltlich einem Relaunch unterzogen. Mit dem Relaunch erfolgte auch der Start des neuen und innovativen Couponing-Systems, das Apotheken und Konsumenten gleichermaßen zu schätzen wissen.
Der Austria-Codex Online wurde gelauncht und ersetzt schrittweise die alte CD-Version.
Auch die Apotheken-Landingpage, über die die Apotheken nun ihre aktuellen Services und Leistungen auf der Plattform DeineApotheke.at präsentieren können, wurde umgesetzt und ist nun ein wichtiger Bestandteil dieser Plattform.
Ein Jahr des Umbruchs
Um die vielen Umstrukturierungen der letzten Jahre transparent und sichtbar zu machen, schärft der Apotheker-Verlag auch seinen Auftritt nach außen mit einem völlig neuen Corporate-Design. Aus dem Apotheker-Verlag wird der APOVERLAG mit dem Slogan "HOCHDOSIERT WIRKUNGSVOLL".
Ebenso erhält die Österreichische Apotheker-Zeitung (ÖAZ) ein überarbeitetes, modernes Design. Rechtzeitig zum 70-jährigen Bestehen der DA – Deine Apotheke lanciert der APOVERLAG mit dem Online-Portal www.deineapotheke.at eine neue, digitale Ergänzung zum Kundenmagazin mit einer Online-Apothekensuche.
Im November 2019 übernimmt der APOVERLAG das aus Wien stammende MedTech-Startup DIAGNOSIA mehrheitlich. Lesen Sie mehr dazu in der Presseinformation.
Neue Fortbildungsplattformen und der APOSHOP starten durch
Mit der Fortbildungsplattform für Apotheker elearning.apoverlag.at und der Fortbildungsplattform für PKA pka-up.apoverlag.at (pharmazeutisch kaufmännische Assistenten) erweitert der Apotheker-Verlag sein Portfolio am wichtigen Sektor der pharmazeutischen Fortbildung.
Neben digitalen Formaten wie Video-Learnings, Webinare und e-Learnings werden selbstverständlich auch Präsenzveranstaltungen und wissenschaftliche Literaturstudien angeboten.
Der Onlineshop für Apotheker und Gesundheitsdienstleister APOSHOP wird ebenfalls modernisiert und bietet neben dem Standardsortiment auch eine Online-Individualisierungsmöglichkeit für Apotheken-Produkte. Somit können österreichische Apotheken ihre Artikel zum Teil erstmals online selbst mitgestalten.
Der Krankenhausindex Austria-Codes KHIX² kommt auf den Markt
Durchgängige Spezialitäteninformation von der Krankenhausapotheke bis zum Point of Care – unter diesem Credo startet 2016 der Krankenhausindex Austria-Codes KHIX², die Datenbank für Krankenanstalten, Reha- und Pflegeeinrichtungen.
Erweiterung der IT-Betreuungskompetenz mit Dependance in Tulln
2013 erweitert der Österreichische Apotheker-Verlag seine Betreuungskompetenz durch Übernahme der Agenden des Hardwaresupports der Firma „Wolfgang Ritter – Software & Hardware“ in Tulln. Die seit vielen Jahren im Apothekensektor tätigen Mitarbeiter:innen der Technikabteilung beraten die Kundschaft hinsichtlich optimaler EDV-Ausstattung und liefern für die Apothekensoftware maßgeschneiderte Netzwerkkonfigurationen mit hoher Ausfallsicherheit.
In diesem Jahr erscheint auch die erste Ausgabe des pka-Magazins, das alle zwei Monate die pharmazeutisch-kaufmännischen Assistenzen (kurz: PKA) über Neuigkeiten in ihrem Tätigkeitsbereich informiert.
Mitte 2013 übersiedeln die restlichen Abteilungen aus dem Apothekerhaus in die Spitalgasse 31A, die nun den gesamten Apotheker-Verlag beherbergt.
Einführung von APOLINO, dem Kindermagazin aus der Apotheke
Der Apotheker-Verlag legt 2012 ein neues Kindermagazin für die jüngsten Kunden in der Apotheke auf, das APOLINO. Das Magazin für Kinder und Familien vermittelt wissenswerte Themen rund um die österreichische Apotheke – emotional ansprechend, spannend und altersgerecht aufbereitet.
Neueröffnung von „Buchaktuell“ im neuen Stammhaus des Verlages
Im Zuge der Renovierungsarbeiten in der Spitalgasse 31A im 9. Wiener Gemeindebezirk, übersiedelt die Buchhandlung „Buchaktuell“ in das Stammhaus des Apotheker-Verlages. Exakt zu seinem 40-jährigen Bestehen am 28.09.2011 findet die feierliche Neueröffnung von „Buchaktuell“ in den neuen, großzügigen Räumlichkeiten statt.
GesundheitsTV und Bereitschaftsdienstanzeige starten durch
2008 startet ein neues Point-of-Sale-Medium, das Apothekerinnen und Apothekern die Möglichkeit bietet, noch mehr Information und Werbung direkt in den Apotheken anzubieten – das GesundheitsTV. Im Sommer 2008 wird das GesundheitsTV durch die Funktion der digitalen Bereitschaftsdienstanzeige erweitert.
2010 wird die 500. Apotheke in Österreich mit der Apotheken-Software AVS ausgestattet.
Der APOVERLAG lanciert die komplett neu entwickelte Windows-Apothekenlösung
– das AVS
Die EDV-Abteilung des Österreichischen Apotheker-Verlages erleichterte den Alltag in den Apotheken bereits 1986 mit der Entwicklung von DOS-Anwendungen und Datenbanken erheblich.
Ein Meilenstein der technischen Entwicklung bedeutet 2002 die Lancierung der komplett neu entwickelten Windows-Apothekenlösung – das AVS. Die Apotheken-Software AVS bietet die Standartfunktionen wie Verkauf, Warenwirtschaft, Rezeptabrechnung und Kundenverwaltung. Sie richtet sich auch nach individuellen Anforderungen wie externe Lager oder die Einbindung von Filialapotheken.
Die Buchhandlung „Buchaktuell“ wird eröffnet
Im Jahr 1971 wird die Buchhandlung „Buchaktuell“ im Apothekerhaus in der Spitalgasse 31, 1090 Wien, im Jahr 1971 feierlich eröffnet. "Die Buchhandlung der Apotheker" ist auf pharmazeutische Fachliteratur spezialisiert, führt aber selbstverständlich das aktuelle Programm an Krimis, Romanen, Reiseführern oder Taschenbüchern.
Die vielfältigen Aktivitäten des Österreichischen Apotheker-Verlages führen zu chronischem Platzmangel. 1979 wird daher die Liegenschaft neben dem Apothekerhaus in der Spitalgasse 31A, 1090 Wien, erworben.
Die Spezialitäten-Preisliste erscheint einmalig in elektronischer Form
Ein Meilenstein des gesamten Arzneimittelverkehrs ist 1966: Die mittels EDV erstellte, monatlich erscheinende „Elektronische Spezialitäten-Preisliste“ macht den Österreichischen Apotheker-Verlag zum digitalen Wegbereiter in Europa.
Die neue „Stoffliste zum Austria-Codex“, ein fachliches Nachschlagewerk für die österreichische Pharmazie, erscheint im Oktober 1968. Ebenso wird die „Pharmazeutische Schriftenreihe“ in einheitlichen und handlichen Bänden zum ersten Mal editiert.
Die Kundenzeitschrift „Die APOTHEKE“ wird präsentiert
Ein Jahr nach der Gründung des Verlags, wird 1949 die neue Kundenzeitschrift „Die APOTHEKE“ als Vorläufer der heutigen „DA – Deine Apotheke“ veröffentlicht. Ein Jahr später schreibt die ÖAZ einen Wettbewerb für die Schaffung eines Apothekenwahrzeichens aus. Das „Apotheken-A“ wird geboren.
Der APOVERLAG übersiedelt 1954 vom damaligen Standort im 6. Wiener-Gemeindebezirk in den auch heutigen Heimatbezirk in das Apothekerhaus in der Spitalgasse 31 im 9. Bezirk. 1961 werden erstmals apothekeneigene Verpackungen angeboten. Die „APONORM-Serie“ gilt als Signal für Arzneibuchqualität und ermöglicht den Apotheken ihre, im eigenen Betrieb erzeugten, Arzneimittel in moderner Form anzubieten.
Die Österreichische Apotheker-Zeitung kommt auf den Markt und der Österreichische Apotheker-Verlag wird gegründet
Am 15. Jänner 1947 erscheint die erste Ausgabe der Österreichischen Apotheker-Zeitung (ÖAZ) mit einer Auflage von anfangs 1.700 Exemplaren. (Auflage 2022: 6.500 Stück).
Die vorangehenden Veröffentlichungen führen am 15. Juni 1948 zur Eintragung ins Handelsregister – die offizielle Gründung der „Österreichische Apotheker-Zeitschriften- und Drucksortenverlag Ges.m.b.H.“. Die Gesellschafter sind der „Österreichische Apothekerverein“ (heute: Österreichischer Apothekerverband) und der „Pharmazeutische Reichsverband“ (heute: Verband Angestellter Apotheker Österreichs).
Gründung des Österreichischen Apotheker-Zeitschriften- und Drucksortenverlages - die erste Ausgabe des Austria-Codex erscheint
Nach dem Ende des zweiten Weltkrieges 1945 nimmt sich der „Provisorische Ausschuss österreichischer Apotheker“ den Geschicken des österreichischen Apothekerstandes an. Als Notbehelf werden durch Rundschreiben wie den „Pharmazeutischen Mitteilungen“ wichtige Publikationen vermittelt. Das Erscheinen eines neuen Fachblattes – der „Österreichischen Apotheker-Zeitung“ – wird mit Jänner 1947 angekündigt und auch eingehalten.
Unter widrigsten Umständen werden ab Juni 1946 in der Laimgrubengasse 27, 1060 Wien, pharmazeutische Behelfe, Bücher und diverse dringend benötigte Drucksorten organisiert. Insgesamt 17 Posten werden innerhalb kürzester Zeit zur Verfügung gestellt, darunter auch die erste Ausgabe des „Austria-Codex“. Dies ist gleichzeitig die inoffizielle Gründung des „Österreichischen Apotheker-Zeitschriften- und Drucksortenverlages“.
